Herzlich Willkommen in St. Elisabeth!

Wir begrüßen Sie auf den Seiten der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth Esslingen- Pliensauvorstadt!

Wir laden Sie ein, unsere Kirche und unser schönes Gelände mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt Esslingen und unseren Stadtteil Pliensauvorstadt zu besuchen.

Sie werden in den folgenden Seiten sehen, dass unsere Gemeinde vielfältige Angebote entwickelt hat und hier ganz unterschiedliche Menschen ihre Begabungen einbringen.

Wir sind eine Gemeinde, die auf wenig Traditionen zurückgreifen kann. Wir haben uns deshalb entschieden in einem herausfordernden, zugleich aber spannenden und bunten sozialen Umfeld, innovative Wege zu gehen. Schauen Sie rein!

 

www.katholische-kirche-Pliensauvorstadt.de

Aktuelles

09.04.2023: Ostern komm(t)! Ostersonntag um 05:30 Uhr

Bild: Martin Manigatterer In: Pfarrbriefservice.de
Bild: Martin Manigatterer In: Pfarrbriefservice.de

 

 

Erleben Sie mit uns den Sonnenaufgang am Ostermorgen.

 


Wir treffen uns am Ostersonntag um 05:30 Uhr auf dem Kirchenvorplatz am Feuer um dann gemeinsam hinter der Osterkerze in die Kirche einzuziehen und Gottesdienst zu feiern.

 

 

Ostern kommt - kommen Sie mit!

02.04.2023: Mein Auslandsfreiwilligendienst

Unterstützung? Ja, Bitte

Foto: Johanna Hable
Foto: Johanna Hable

Vor dem Auslandsfreiwilligendienst: ein Jahr Friedensdienst in Nordirland ab Ende Juli

 

Grüß Gott,

mein Name ist Johanna Hable und ich bin Oberministrantin in unserer Gemeinde St. Elisabeth.
Diesen Frühling mache ich mein Abitur an einem sozialwissenschaftlichen Gymnasium mit dem Profilfach Pädagogik und Psychologie. In meiner Freizeit engagiere ich mich bei den Pfadfindern, musiziere und mache gerne Sport.    

Schon seit langer Zeit habe ich vor, nach meinem Abitur ein Jahr lang ein FSJ im Ausland zu machen. Ich will Neues lernen, viele Lebenserfahrungen sammeln und das ganz ohne mein gewohntes heimisches Umfeld. 

Doch warum habe ich mir dafür gerade den Brennpunkt Belfast in Nordirland ausgesucht? 

Wie vermutlich viele von Ihnen wissen, gab es beginnend in den 70er-Jahren blutige Konflikte zwischen dem katholischen und protestantischen Teil der nordirischen Bevölkerung. Die Wurzeln des Konfliktes liegen auch in der jahrhundertealten Benachteiligung und Unterdrückung der katholischen Bevölkerung durch die protestantischen Briten. Schüsse fielen und Bomben explodierten auf beiden Seiten, was zu mehr als 3.600 Toten und 40.000 körperlich verletzten Menschen führte. Hierzu kommen auch noch diejenigen, welche psychische Schäden/Traumata aufgrund dessen erlitten haben und bis heute daran leiden. Es gibt seit 1998 ein Friedensabkommen zwischen den beteiligten Parteien, jedoch ist bis heute das Misstrauen beider Seiten sehr groß. Viele Menschen gehen davon aus, dass es mindestens noch zwei Generationen dauern wird, bis eine Versöhnung der Konfliktparteien Erfolg hat. Zusätzlich gibt es nach wie vor das Risiko, dass Anschläge verübt und somit eine Versöhnung gefährdet wird. Seit dem BREXIT nehmen die Spannungen aufgrund der immer deutlicher werdenden wirtschaftlichen Nachteile wieder zu. Besonders sichtbar wird die unveränderte Trennung der Bevölkerungsteile durch die präsente Mauer, die „ Peace-Line“, welche quer durch Belfast, der Hauptstadt Nordirlands, verläuft. Sie trennt die katholische und protestantische Seite und jede Nacht schließen sich die sonst vorhandenen Übergänge mit schweren Stahltoren. 

 

Meine zukünftige Einsatzstelle, das Forthspring Youth Action Centre, liegt direkt neben einer dieser Friedensmauern und leistet direkt Versöhnungsarbeit zwischen Kindern und Jugendlichen in Belfast.  Eine meiner Aufgaben als Freiwillige wird darin liegen, Kinder von beiden Seiten der Mauer von ihren konfessionell getrennten Schulen abzuholen und sie dann durch gemeinsame Freizeitaktivitäten zusammen zu bringen. Das Zentrum trägt somit aktiv dazu bei, dass die tief verwurzelte Abneigung nicht an zukünftige Generationen weitergegeben wird und Freundschaften entstehen können. Da ich als Deutsche nicht in den inländischen Konflikt verwickelt bin, habe ich die Möglichkeit, mich hier aktiv einzubringen.    

                                                                                                                                                                                                                                                              Meine Einsatzstelle bietet ebenfalls Ferienprogramme für diese Kinder an. Abends gibt es für die Älteren Jugendklubtreffen, in denen ich ebenfalls mitarbeiten werde. Diese Jugendarbeit halte ich für dringend notwendig: die Perspektiven nordirischer Jugendlicher sind deutlich schlechter als bei uns, Nordirland liegt im Bereich der Jugendkriminalität, Drogenproblematik und Teenager-Schwangerschaften mit an der Spitze der europäischen Länder. 

 

Während meines Freiwilligen Jahres heißt es „selbst ist die Frau bzw. die Johanna“. Ich werde mit meinen Mitfreiwilligen aus anderen Einsatzstellen in einer WG leben. Somit bin ich nahezu komplett auf mich allein gestellt. Da heißt es dann nicht „Mama kannst du bitte …              Ich erwarte viele wichtige Lebenserfahrungen zu sammeln, wie z.B. noch mehr Eigenständigkeit. Diese könnten mir später auch gut in meinem geplanten Lehramtsstudium helfen. Ich hoffe ebenfalls, dass ich einen Beitrag dazu leisten kann, dass die Kinder und Jugendlichen Nordirlands andere nicht mehr aufgrund ihrer Religion und Herkunft mit Misstrauen gegenübertreten.  

Dieser Beitrag wird auch erst möglich, weil mich Menschen mit ihren Wünschen, ihrem Gebet und  ihren finanziellen Mitteln unterstützen. Dafür bereits ein herzliches Dankeschön!

 

Ich fiebere meinem Jahr im Ausland mit großer Euphorie entgegen, jedoch sehe ich es auch als große Herausforderung. Ich stelle mir Fragen wie: Habe ich an alles gedacht? Werde ich meine Familie und Esslingen sehr vermissen? Reichen meine sprachlichen Kenntnisse aus? Und kann ich überhaupt alleine mit anderen jungen Erwachsenen einen Haushalt führen? Doch das wird sich noch früh genug herausstellen und ich bin der Meinung, dass Gott seine schützende Hand über mich hält.

 

 

Johanna Hable

Bilder: Johanna Hable , Regina Maier

30.03.2023: der Neue Gemeindebrief "Katholisches"  für April bis Mai kommt - hier bereits zum reinschauen....

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Def neue Gemeindebrief "KatholischES" für April bis Mai kommt - hier bereits zum reinschauen...
Themen: Freiwilligendienst - Junge Erwachsene schenken ein Jahr für die gute Sache / Ostern - neues Leben, erneuerte Hoffnung / Lohnenswerte Frieren - hohe Energieeinsparung im Winter
20230401 20230531 KatholischES April und
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08.01.2023: Sternsinger 2023 – Danke Pliensauvorstadt!

Fotos: Tanya Knoblauch
Fotos: Tanya Knoblauch

 

 

 

Werden wir wieder Sternsingerinnen und Sternsinger finden? Finden wir Begleitende und weitere helfende Hände? Werden uns die Menschen in der Pliensauvorstadt wieder ihre Türen aufmachen? Schaffen wir es, den Segen zu vielen im Stadtteil zu bringen?


Drei Jahre war es her, dass die Sternsinger zuletzt den „Stern über Bethlehem“ in den Straßen und vor den Wohnungen anstimmten. Zwei Jahre haben Segensboten in der Pandemie die Sternsingerbriefe an die Haushalte verteilt. Nun wieder „normal“? – wir waren unsicher.

 

Segen bringen – Segen sein: Wir sind überwältigt vom dem was an den drei Tagen vom 05. Januar bis 07. Januar möglich wurde!

26 Sternsingerinnen und Sternsinger haben 26 Straßenzüge abgelaufen und liefen dabei 724 (!) Haushalte an.

643 mal haben wir den weihnachtlichen Segen überbracht, davon 325 mal persönlich. Nur 81 mal waren wir unerwünscht oder unter der genannten Anschrift war niemand mehr.

 

Besonders gefreut hat uns dabei, dass die Segensbriefe der Pandemiejahre offensichtlich angekommen sind: an vielen, vielen Haushalten klebte dieser Segen.

 

Damit die diesjährige Aktion möglich wurde, haben sich 23 Begleitende und weitere helfende Hände z.B. als Köche engagiert.

Unterwegs auf den Straßen zu den Haushalten, zu Besuch im Pflegeheim und Innehalten im Sternsingergottesdienst: bei dieser Aktion gab es wieder viel zu erleben. Es hat Lust auf mehr gemacht: einige hatten sich nur einen Tag zum Sternsingen angemeldet und dann wurde doch viel mehr daraus. In der täglichen Austauschrunde wurden berichtet: Schönes, Schräges, Trauriges. Besonders beeindruckt hat der Besuch bei einer alten Dame, die uns sagte: „Ich komme nun ins Altersheim. Danke, dass ich Euch nochmal erleben durfte. Danke für den Segen!“

 

Danke an alle die sich engagiert haben und Danke an die Menschen in der Pliensauvorstadt!

 

Danke auch für die Spenden: Danke, für die rund 4.200 Euro damit Kinder weltweit besser aufwachsen können, Danke auch für die „Stärkungs“-Süßigkeiten für die Kinder, die in der Sternsingeraktion engagieren.

 

2024 gerne wieder.

 

 

Tanya Knoblauch & Andreas Hable

 

P.S.: Trotz aller Anstrengungen haben wir einzelne Straßen leider nicht  mehr geschafft. Bitte sagen Sie es uns, wenn wir Ihnen ihren Segen noch vorbeibringen dürfen unter E-Mail: sternsinger-pliensauvorstadt@arcor.de.

26.11.2022: gottesdienste als Livestream aus dem Münster St. Paul